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Algorithmen für Signalverarbeitung mit DSP und FPGA

Tätigkeitsprofil

Wir entwickeln für unsere Kunden spezielle elektronische Systeme für die Industrie bestehend aus elektronischen Baugruppen mit anwendungsspezifischer Software (Firmware) für eine Vielzahl von Anwendungen.

Wir beraten bei der Projektplanung, entwickeln und liefern alles einschließlich der Integration erforderlicher Software, Inbetriebnahme, fertig bestückte und getestete Baugruppen oder auch nur Teilprojekte.

Unser Spezialgebiet ist die digitale Signalverarbeitung mit DSPs (Digitaler Signalprozessor) und FPGAs (Field Programmable Gate Array, also frei programmierbare Logik), die in vielfältigen Anwendungen eingesetzt wird.

Als Basis für solche Anwendungen dienen zahlreiche Algorithmen, die im Laufe vieler Jahre optimiert und an reale Bedingungen angepasst wurden.

Algorithmen

Folgende Algorithmen wurden in unserem Hause entwickelt und für verschiedene Zielprozessoren optimiert:

OFDM (Modem) Technologie

      • Synthese optimaler OFDM-Signale für bekannte, zeitlich langsam veränderliche Kanäle
      • Synthese optimaler OFDM-Signale für zeitlich veränderliche Kanäle: Funkkanäle mit Mehrwegeausbreitung u. ä.
      • Signal-Code-Konstruktionen für OFDM-Modems
      • Verfahren für die Schätzung der Kanalparameter
      • Verfahren für die optimale Entzerrung der OFDM-Signale
      • Verfahren für die Kürzung der Impulsantwort des Kanals ohne Verlust der Kanalkapazität
      • Verfahren für die Zeit- und Frequenzsynchronisation auf jedem einzelnen OFDM-Symbol ohne Gedächtnis
      • Synthese der OFDM-Signale und der Signal-Code-Konstruktionen für Mehrwegekanäle mit Frequency Hopping
      • Verfahren für die Zeit- und Frequenzsynchronisation auf jedem einzelnen OFDM-Symbol ohne Gedächtnis für Kanäle mit Frequency Hopping
      • AGC Verfahren für Kanäle mit starken Störern außerhalb des Frequenzbandes des Signals (out-of-band)
      • Verfahren für die Optimierung der OFDM-Signale für Kanäle mit Reflektionen
      • Synthese von OFDM-Signalen für TDM/TDMA Systeme mit unterschiedlichen Eigenschaften der partiellen Kanäle und komplizierter Netztopologie
      • Verfahren für die Detektion, Klassifizierung und für Unterdrückung von Schmalbandstörern im Frequenzband des Signals (in-band)
      • Verfahren für die Anpassung der OFDM-Parameter an Parameter und Eigenschaften der Quellenkodierung (z. B. des Vocoders)
      • Verfahren für die Übertragung mit OFDM digitalisierter Sprache (vom Vocoder) über Sprachkanäle öffentlicher und anderer Netze wie GSM, Skype, VoIP u. a. – Voice-over-Voice (VoV)

OFDM DSP Software

      • Schmalband-OFDM-Modem (FDD/TDD) mit bis zu 12 bit/s/Hz, Datenraten bis 1 Mbps, basierend auf SHARC DSP (CosmoLite)
      • OFDM-Modem für Mittel- und Hochspannungsleitungen mit FDM/FDMA und TDM/TDMA, Datenrate bis 6 Mbps, basierend auf SHARC DSP und Xilinx FPGA (CosmoDP)
      • OFDM-Modem für Funkübertragung digitalisierter Sprache mit optimaler Anpassung an die Eigenschaften des Vocoders, basierend auf TMS320C55xx
      • Software für Messung und Schätzung der Parameter der Kanäle – SHARC
      • Matlab Modelle diverser Kanäle
      • Matlab Modelle von allen o. g. Verfahren und Algorithmen

Andere Modulationsvarianten

      • Verfahren für CPM-Übertragung in Mehrwegekanälen mit Jammer
      • Verfahren für HF-Übertragung nach Standard
      • Allgemeine Algorithmen und Software der Digitalen Signalverarbeitung
      • Verfahren und Software für Unterdrückung des akustischen Echos (AEC) (Blackfin und andere)
      • Verfahren und Software für die Faltung eines Signals mit sehr langen Impulsantwort bei geringer Verzögerung
      • Optimale Synthese digitaler Filter bei komplizierter Spezifikation

Modemprodukte

      • CosmoLite - kompaktes Modul für hohe Datenraten (bis 1 Mbps) auf Zweidrahtleitungen
      • CosmoDP - hocheffiziente OFDM-Datenpumpe für Datenraten bis ca. 10 Mbps auf Zweidraht- oder Vierdrahtleitungen

Echo- und Geräuschunterdrückung (Echo & Noise Cancellation)

Wenn bei einer Video- oder Telefonkonferenz mit zwei oder mehr Teilnehmern unsere eigene Stimme im Lautsprecher durch ein Echo (zeitverzögerte Wiederholung oder gar Resonanz) überlagert wird, ist dies extrem störend. Eine Kommunikation ist in einem solchen Fall kaum mehr möglich. Es gibt aber technische Möglichkeiten, Echos zu vermeiden oder zumindest so weit zu unterdrücken, dass sie zwar noch wahrnehmbar, aber nicht mehr als Störung empfunden werden. Wie also muss eine Echounterdrückung (englisch: Acoustic Echo Compensation, AEC) wirken, damit – weitgehend unabhängig von der Anordnung von Mikrofon und Lautsprecher – Gespräche angenehm und störungsfrei durchführbar sind? Mikrofone mit ausgeprägter Richtcharakteristik sind ein probates Mittel, die Effekte der Rückkopplung zu verringern, aber im allgemeinen Fall bleibt immer noch der Einsatz von digitaler Signalverarbeitung das Mitte der Wahl, um eine angenehme Gesprächsatmosphäre zu gewährleisten.

Lösung: Man benötigt einen Echo Canceller!

Zur Vermeidung von Echos in einer Konferenzschaltung ist eine akustische Echounterdrückung an allen Endpunkten der Verbindung erforderlich. Wenn ein Gesprächsteilnehmer in sein Mikrofon spricht, läuft das Signal über eine Verbindung, also über einen analogen oder digitalen Kanal. Zusammen mit den akustischen Laufzeiten bei jedem Teilnehmer entsteht eine Verzögerung, mit der das gesprochene Wort beim Empfänger wiedergegeben wird. Das Signal wird von den dort befindlichen Mikrofonen aufgenommen und - nochmals verzögert - auf die Seite des Sprechers zurück übertragen, wo es als Echo der eigenen Stimme zu hören ist.

Wie funktioniert die akustische Echokompensation?

Ein Echo Canceller vergleicht lokal den vom Mikrofon im Raum aufgenommenen Schall mit dem Signal aus dem Lautsprecher. Wenn eine hochgradige Übereinstimmung erkannt wird, wird der betroffene Signalanteil weitgehend abgeschwächt, sodass dieser nicht zurück an den Sprecher gesendet wird. Da dieser Prozess in Echtzeit stattfindet und nicht perfekt ist, wird das Echo stark abgeschwächt, aber nicht vollständig unterdrückt. Der Begriff ‚Echo Canceller‘ ist daher eigentlich nicht korrekt, aber weithin gebräuchlich.

Der oben beschriebene Vorgang der Echounterdrückung ist natürlich für jeden Teilnehmer eines Konferenzgesprächs notwendig, es sein denn, alle Teilnehmer verwenden akustisch geschlossene Headsets.

Die DSP Algorithms GmbH verfügt über Echo-Canceller, die auf verschiedenen technischen Ansätzen basieren: Echounterdrückung im Zeitbereich und im Frequenzbereich. Letzterer bietet neben der Echounterdrückung noch den Vorteil, dass auch Nebengeräusche ausgeblendet werden können, z.B. Straßenlärm oder andere von Sprache unterscheidbare Signalkomponenten. Im Büroumfeld ist die Notwendigkeit der sog. ‚Noise Cancellation‘ (NC) eher selten erforderlich, aber im öffentlichen Raum oder an lauten Arbeitsplätzen kann die Sprachverständlichkeit mittels Noise Cancellation erheblich verbessert werden.

 

Software Defined C-OFDM-Modem for Embedded Applications

In a world where interaction of intelligent devices has become the driving force of industry, robust and swift communication is paramount. The same applies to information technology where large amounts of data must be transmitted reliably at high speeds. Achievable data rates are primarily determined by the properties of the transmission channel requiring sophisticated adaptation for best utilization.

This article highlights the principles and realization of a high-performance software defined COFDM-modem, designed to make the best use of existing 2-wire or 4-wire media such as power lines, sub-sea cables, twisted-pair wires. The modem can also be used in wireless applications.

Challenges

Transmission channels can be of poor quality, because of high attenuation, high noise levels or other impairments present in home, industrial or automotive environments. To best exploit a given channel, it needs to be characterized in terms of attenuation and noise spectral density to be optimized for optimal signaling and use of its capacity.

Depending on the determined channel properties, the modem must be configured in terms of positioning the transmission band, its bandwidth, and methods of modulation.

The optimal signal code construction (SCC) must produce the maximum effective modem data rate. In solving the optimization problem, two restrictions must be fulfilled: the performance of the modem signal must not exceed the maximum permissible power and the error rate must remain below a given upper limit.

Principles

The software-defined C-OFDM modem uses algorithms for immediate resolution of the optimization problem. The results of the optimization represent the structure of the SCC, which consists of the following parameters: bandwidth of the signal (Nyquist frequency), number of active (QAM-modulated) beams and distribution of QAM-alphabets. The modem uses an efficient combination of 4-dimensional Trellis coded modulation (4-D TCM) and the Trellis shaping according to Forney. Such SCC achieves a channel capacity just 3.5 dB short of the theoretical limit.

Adaptive methods within the modem include an adaptive front-end filter for optimal shortening of the pulse response of the channel and a two-stage adaptive equalizer (Kalman algorithm) in the frequency domain. All adaptive systems operate according to the decision feedback principle, with remodulation of the SCC being part of the maximum likelihood (ML) decoder to form a reference signal for adaptive systems. The erroneous decisions of the ML decoder are excluded from the decision feedback loop controlled by CRC error detection.

The high-precision synchronization of the modem, based on the linear phase regression of the two pilot tones and the corresponding Kalman filter, ensures accurate tracking of both clock and frequency offsets.

Solutions

The modem we present automatically adapts all settings during the initial handshake phase which typically completes within less than one second. The resulting performance is close to the theoretical limit yielding data rates of up to 11 bits/sec/Hz. This is more than twice the typical data rate of other commercially available OFDM modems. FDD (Frequency Division Duplex) and TDD (Time Division Duplex) modes are supported, both symmetric or asymmetric.

Furthermore, the modem can be used in almost any topology, point-to-point or complex point-to-multipoint where the analysis and optimization are performed automatically in a network of modems. Whenever channel properties change, the modem adapts to the new conditions automatically within a fraction of a second.

Applications

Applications include A/V intercoms, power grid communication, emergency light supervision, smart metering, in-vehicle communication and many more. In many cases, the modem can be used in existing bus topologies, e.g. replacing RS-485 networks or other simple infrastructure.

Impressum

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Geschäftsführer/Managing Director: Norbert Blissenbach
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Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV: Norbert Blissenbach